Kaum hat man Kinder verändert sich das ganze Leben. Mutter und Vater müssen in erster Linie an Ihr Kind denken. Ein Babyphone verschafft den Eltern etwas Freiraum, aber kann man auch das Smartphone als Babyphone verwenden?
Gute Nacht
Babys haben einen recht anstrengenden Wach- und Schlafrythmus. Speziell in der ersten Zeit schlafen sie sehr viel, sind dafür aber regelmäßig wach. In diesen Phasen müssen sie versorgt werden. Die Windel ist voll und das Kind hat Hunger. Alle paar Stunden muss es daher gewickelt und gestillt, oder mit dem Fläschchen gefüttert werden. Die Eltern können sich in dieser Zeit nicht sehr weit weg bewegen. Um doch etwas mehr Freiraum zu haben, kommt häufig ein Babyphone zum Einsatz. Mit dem kleinen Sender und der Empfangseinheit kann man das Kind im Kinderzimmer überwachen und wird alarmiert, wenn es weint.
Bewegungsfreiheit
So gewinnen die Eltern Bewegungsfreiheit und müssen nicht immer in Hörweite des Nachwuchs bleiben. Wohnt man in einem Haus, kann man das Kind im Kinderzimmer im ersten Stock schlafen lassen und selbst im Erdgeschoß fernsehen. Im Sommer kann man auch den lauen Abend mit seiner Partnerin, oder dem Partner im Garten verbringen. Das Babyphone meldet zuverlässig, wenn es im Kinderzimmer laut wird. Aber auch Babyphone haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Hatte man in den 1980ern und 1990ern noch kabelgebundene Geräte, die durch das charakteristische Knacken und Rauschen angezeigt haben, wenn das Baby wach war, so ist ein aktuelle Babyphone ein High-Tech Gerät.
High-Tech im Kinderzimmer
Hochauflösende Nachtsichtgeräte mit hochempfindlichen Mikrofonen und der Möglichkeit mit dem Kind zu sprechen, bekommt man heute als Babyphone. Die Geräte reagieren nicht nur auf Geräusche, sondern auch auf Bewegung und übertragen Bild und Ton live aus dem Kinderzimmer. Es ist daher naheliegend, dass die Hersteller schon lange vom klassischen Funk auf WLan umgestiegen sind. Die Geräte werden mit dem Internet verbunden und sind damit unabhängig von den begrenzten Funkwellen. Der Bewegungsradius der Eltern erweitert sich damit um ein Vielfaches. Tatsächlich gibt es keine Beschränkung mehr. Solange man Internetzugang hat, kann man sich mit dem Babyphone verbinden.
Smartphone als Babyphone
Nachdem das Babyphone heute im Prinzip eine Webcam mit Mikrofon ist, verzichten die meisten Geräte auf eine Empfangseinheit. Man kann die Verbindung mit dem Sender direkt über das Smartphone herstellen. Man installiert die entsprechende App und verbindet sich mit dem Sender. Schon wird man benachrichtigt, wenn es im Zimmer zu laut wird. Aber nicht nur die Lautstärke wird überwacht. Viele Geräte bieten noch andere Sensoren, messen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, oder auch die Atmung der Babys. Ein Babyphone überwacht heute nicht nur den Schlaf des Kindes, sondern auch dessen Wohlbefinden.
Babyphone App
Da es in den meisten Haushalten bereits mehrere Smartphones gibt, kann man auf den Sender auch komplett verzichten. Spezielle Babyphone Apps ersetzen das Babyphone komplett. Das Babyphone per Smartphone App besteht aus einem Smartphone, das im Kinderzimmer bleibt und einem weiteren, das als Empfänger funktioniert. Allerdings hat der Einsatz einer App einige Nachteile gegenüber spezieller Babyphone. So ist die Handykamera in der Dunkelheit meist viel zu dunkel, als dass man etwas erkennen könnte. Außerdem muss das Smartphone neben dem Kind so positioniert werden, dass die Kamera auch auf das Bett gerichtet ist.
Nachteile der App
Entscheidet man sich für den Einsatz einer Babyphone App, dann gibt es einige Eigenschaften, auf die man unbedingt achten sollte. So kann eine automatische Sperre des Smartphones ein Problem darstellen. Deaktiviert sich auch die Babyphone App, wenn sich das Smartphone sperrt, dann ist das ein großer Nachteil. Auch muss man darauf achten, dass die Systemtöne deaktiviert sind, solange man das Smartphone als Babyphone verwenden will. Auch die Vibration kann das Baby wecken. Manche Apps sperren die Signaltöne automatisch, solange sie aktiviert sind. Ein anderes Problem ist, dass manche Babyphone Apps davon ausgehen, dass man bei jedem Alarm ins Kinderzimmer kommt. Zumindest deaktivieren sich manche dieser Programme mit dem ersten Alarm. Damit muss man bei auch nach jedem Fehlalarm die App neu starten.
Baby Hardware
Die bessere Lösung ist es, den Sender mit spezieller Hardware abzuwickeln. Setzt man ein spezielles Babyphone im Kinderzimmer ein, dann kann man sicher sein, dass es keine Irritationen gibt. Die Geräte können beruhigende Melodien abspielen und ermöglichen auch, dass man mit dem Baby spricht. So kann man es mit vertrauter Stimme beruhigen und muss nicht bei jedem kleinen Quietschen ins Kinderzimmer hetzen. Auch sind Mikrofon und Kamera wesentlich besser auf den Einsatz im Kinderzimmer abgestimmt. Viele Kameras lassen sich mit der App auch schwenken und ermöglichen damit eine umfassende Überwachung des Kinderzimmers.
Beste Lösung
Tatsächlich scheint die Kombination aus einem speziellen Babyphone im Kinderzimmer und einer Smartphone App als Empfangseinheit, die beste Variante sein. Die Übertragung über WLan stellt auch über weite Entfernungen eine problemlose Verbindung dar. So kann man auch ein eine Einladung zum Abendessen beim Nachbarn annehmen, ohne dass ein Elternteil daheim bleiben muss. Die Übertragung über das Internet hat aber auch ihre Tücken. So ist die Sicherheit der Babyphone in letzter Zeit immer wieder Thema für Sicherheitsexperten. Die Kameras können zu Spionen werden, die von Fremden leicht übernommen werden können. Um zu verhindern, dass das eigene Kind von Hackern im Schlaf beobachtet wird und das Babyphone auch tagsüber Livebilder aus dem intimen Wohnbereich ins Internet überträgt, sind Vorsichtsmaßnahmen angebracht.
Sicherheit
Verschlüsselte Übertragung und der Einsatz von Zugangsdaten sind das Mindeste, was man für die Sicherheit der Übertragung tun sollte. Auch wenn das bedeutet, dass das Babyphone etwas teurer wird, macht die Investition in Privatsphäre und Sicherheit viel Sinn. Nicht zuletzt kann eine unsichere Webcam, die sich mit dem Heimnetzwerk verbindet, auch ein Eingangstor für einen Hacker sein. Über die unverschlüsselte Verbindung der Kamera erhält er Zugang zum Accesspoint und kann sich von dort frei im Netzwerk bewegen. Abgesehen davon wird jede Mutter und jeder Vater daran interessiert sein, dass das eigene Kind nicht über das Internet beobachtet werden kann.
Babyphone
Die Übertragung von Geräuschen und Bildern aus dem Kinderzimmer ist heute keine technische Herausforderung mehr. Will man das Smartphone als Babyphone verwenden gibt es Apps, die sowohl das Senden aus dem Kinderzimmer, als auch das Empfangen von Bild und Ton ermöglichen. Gegenüber spezieller Babyphone-Harware hat ein herkömmliches Smartphone aber einige Nachteile. Wer sich regelmäßig auf das Babyphone verlassen möchte, der tut gut daran, in ein geeignetes Gerät zu investieren. Der Empfang ist bei modernen Geräten trotzdem problemlos über das Smartphone möglich. So kann man entspannt die Zeit genießen, in der das Kind schläft und ist trotzdem sofort zur Stelle, wenn das Baby seine Eltern braucht.
Man kann auch die xiaomi cam gut als Babyphone benutzen, diese Funktion ist vorhanden