Arbeiten, die früher von Hand gemacht werden mussten, sind heute Aufgaben, die Roboter erledigen. Die Entwicklung ist rasant und die Fähigkeiten der Maschinen werden immer umfangreicher. Werden Roboter die Welt übernehmen, oder wie wird die Entwicklung weitergehen?
Arbeit
Solange es den Menschen gibt, solange arbeitet er. Schon die Urmenschen fertigten Werkzeuge und Waffen. Sie verbrachten den Tag mit Jagen und Sammeln und der Zubereitung des Essens. Später bedeutete Arbeit fast immer körperliche Arbeit. Man hob und trug schwere Lasten und bearbeitet mit Körperkraft und einfachen Werkzeugen Werkstoffe. Die Folgen für den Körper waren verheerend. Der Bewegungsapparat litt genauso, wie beispielsweise die Lunge, die Staub und Dämpfen ausgesetzt war. Später nahm die körperliche Arbeit eine neue Form an. Statt den gesamten Produktionsprozess durch einen einzigen Arbeiter erledigen zu lassen wurde der Prozess in viele Teilschritte zerlegt. Die Fließbandfertigung war geboren.
Fließbandfertigung
Jeder Einzelne hatte nur noch einen einzigen Handgriff. Stundenlang sortierte man Teile, steckte Dinge zusammen, schlug mit dem Hammer auf ein Werkstück, oder hob etwas von einer Seite auf die andere. Die Tätigkeit war monoton und körperlich anstrengend. Der nächste Schritt wurde notwendig. Maschinen hielten Einzug in die Produktion. Der Hammer wurde automatisiert. Die Arbeiter mussten ihn nicht mehr selbst heben und senken, sondern die Maschine hämmerte ständig. Man musste nur noch das Werkstück unter den automatischen Hammer halten. Den Rest erledigte die Maschine. Überall dort, wo einfache und anstrengende Tätigkeiten notwendig waren, wurde automatisiert.
Automatisierungstechnik
Aber die kräftigen Maschinen stellten auch eine Gefahr für den Menschen dar. Eine falsche Bewegung und der mechanische Hammer, oder die Presse, die mehrere Tonnen Druck ausübt, verletzt den Menschen. Also war der nächste Schritt, die Maschinen vollständig zu automatisieren. Eine Maschine platzierte das Werkstück dort, wo die andere Maschine den Hammer fallen ließ. Das konnte die Maschine nicht nur gefahrlos machen, sondern die Bewegungen waren wesentlich präziser, als die des Menschen. Außerdem konnte eine Maschine nicht nur über Stunden, sondern über Jahre hinweg ohne Pause dieselbe Bewegung ausführen, ohne zu ermüden. Die drei Beweggründe der Automatisierungstechnik waren also erfüllt. Eine höhere Qualität zu geringeren Kosten bei gleichzeitiger Sicherheit für die Menschen war gewährleistet.
Prozessautomatisierung
Es gibt kaum etwas, was nicht automatisiert werden kann. Allerdings lohnt es sich nicht immer. Die beste Voraussetzung für eine wirtschaftlich sinnvolle Automatisierung ist, dass eine monotone Abfolge einfacher Handgriffe notwendig sind. Haben die Rohstoffe immer dieselbe Form, dann ist es einfach für den Roboter, sie zu verarbeiten. Unternehmen wie die GEORGII Automation GmbH bieten heute Lösungen für nahezu jeden Prozess an. Die Roboter nehmen in der Produktion eine immer wichtigere Rolle ein. Automatisierungstechnik und Robotik sind heute wichtige Betätigungsfelder. Die Menschen werden verstärkt dort eingesetzt, wo Intelligenz notwendig ist. So sind sie beispielsweise in der Lage Müll zu sortieren, der mit hoher Geschwindigkeit an ihnen vorbeigefördert wird. Auch in der Überwachung und der Programmierung der Maschinen kommt der Mensch zum Einsatz.
Künstliche Intelligenz
Die Maschinen, die in der Automatisierungstechnik zum Einsatz kommen werden immer flexibler. Seit den 1970er-Jahren werden sie von Mikrocontrollern gesteuert und bewegen sich elektrisch, anstelle von hydraulischen Antrieben. Das macht sie beweglicher, präziser und eben flexibler. Die Autoindustrie ist im Bereich der Automatisierungstechnik schon immer ein Vorreiter. Internationale Konkurrenz und ein hoher Kostendruck sorgen dafür, dass die Produktion einen hohen Automatisierungsgrad aufweist. Die Roboter können heute innerhalb von Stunden für eine neue Aufgabe programmiert werden. Aber das ist noch immer nicht das Ende der Entwicklung. Künstliche Intelligenz wird der nächste Schritt sein.
Vernetze Fabrik
Roboter nehmen über Sensoren ihre Umwelt wahr. Sie sind schon jetzt in der Lage sich selbst zu kontrollieren. Es wird nicht nur das Werkzeug so bewegt, dass eine Arbeit erledigt wird. Die Maschine vermisst auch das Ergebnis und kann damit erkennen, ob noch nachgearbeitet werden muss. Durch die Möglichkeit mehrere Maschinen miteinander zu vernetzen können sie sich gegenseitig kontrollieren und sich zuarbeiten. Statt vieler unabhängiger einzelner Produktionsschritte tauschen die Maschinen sich aus. Die gesamte Produktion wird zentral gesteuert. Dank künstlicher Intelligenz werden die Maschinen lernen, den Prozess selbstständig zu automatisieren. Früher oder später werden die Maschinen lernen, selbst zu entscheiden, welche Handgriffe nötig sind, um ein Produkt herzustellen.
Zukunft
Die Vision einer solchen Zukunft ist nicht unrealistisch. Schon heute kann künstliche Intelligenz, oder maschinelles Lernen in vielen Bereichen eingsetzt werden. Aber ist das ein Grund darüber nachzudenken, ob Roboter die Welt übernehmen werden? Dazu muss man sich zuerst einmal klarmachen, was künstliche Intelligenz ist. Das Prinzip basiert einerseits auf Versuch und Irrtum und andererseits auf Erfahrungen. Beim maschinellen Lernen gibt man einer Maschine eine Aufgabe und sie sucht nach einer Lösung. Dabei testet sie verschiedene Lösungswege und findet damit irgendwann die beste. Mit echter kreativer Intelligenz hat das wenig zu tun. Selbst wenn manche Lösungen so aussehen, sind sie immer nur Varianten, die logisch sind.
Kreativität
Kreativität ist Maschinen fremd. Sie können trotz ihrer hohen Kapazität nichts neues schaffen, sondern nur das was sie kennen immer neu kombinieren. Echte Kreativität ist nur den Lebewesen vorbehalten. Trotzdem lässt sich das maschinelle Lernen sehr gut einsetzen. Die Maschinen schlagen in einzelnen Bereichen oft auch den Menschen. So gibt es Computerprogramme, die anhand von Röntgenaufnahmen in wenigen Millisekunden eine Diagnose stellen können und die damit besser sind, als erfahrene Ärzte. Solche Leistungen verdanken die Rechner ihrer Eigenschaft Muster zu erkennen und Ähnlichkeiten berechnen zu können. Zeigt man der Maschine ausreichend Röntgenbilder zusammen mit der Diagnose, dann lernt sie Diagnosen zu Röntgenbildern zuzuordnen.
Künstliche Intelligenz als Gefahr
Die Maschinen sind also in der Lage eine Antwort auf Fragen zu geben. So kann ein Chatbot durchaus lernen, wie ein echter Mensch zu chatten. Er braucht dazu nichts weiter, als eine möglichst umfangreiche Sammlung an Chatprotokollen. So kann er einfach die passenden Antworten auf Fragen finden und vermeintlich den Sinn der Frage verstehen. In Wirklichkeit handelt die Maschine aber nicht intelligent. Sie vergleicht Eingaben und ermittelt dazu, wie ähnlich sie einander sind. Danach sucht sie einfach die passenden Erwiderungen. Mit jedem Chat lernt sie dazu und verändert ihre Entscheidungsmuster. Aber ist das Grund dafür, künstliche Intelligenz als Gefahr zu sehen?
Werden Roboter die Welt übernehmen?
Stephen Hawking war wohl einer der intelligentesten Menschen, die je gelebt haben. Er hat mehrmals vor künstlicher Intelligenz als Gefahr gewarnt. Auch Elon Musk, der Tesla und Space-X Gründer sieht künstliche Intelligenz kritisch. Es braucht Regeln für den Umgang mit dieser Technik. Überlässt man Maschinen beispielsweise die Entscheidung in Gerichtsverfahren, dann könnten sie über Leben und Tod, oder zumindest über Schuld, oder Unschuld entscheiden. Soweit wir die Maschinen gehen lassen, soweit werden sie gehen. Roboter brauchen auf jeden Fall Grenzen und dazu passende Regeln und Gesetze.
Regelwerk
Auf keinen Fall werden Roboter die Welt aus freien Stücken übernehmen. Das künstliche Intelligenz in Teilbereichen dem Menschen überlegen ist, zeigt beispielweise das Schachspiel. 1996 trat Garri Kasparow, der amtierende Schachweltmeister gegen den IBM Großrechner Deep Blue an. Die Maschine schlug ihn in dem Wettkampf. Allerdings war damal kein maschinelles Lernen im Spiel. Das Programm Alpha Zero von Deep Mind, die seit 2014 zu Google gehören hat sich selbst innerhalb von vier Stunden Schach beigebracht. Nach dieser Phase war es in der Lage besser zu spielen als spezielle Schachcomputer, die auf eine umfangreiche Datenbank aus Meisterschaftsspielen zurückgreifen. Genauso hat Alpha Zero nach 12 Stunden in Shōgi und nach 34 Stunden in Go gegen entsprechende Gegner gewonnen.
Möglichkeiten
Allerdings geht von derartigen Maschinen keine Gefahr aus. Sie haben natürlich keine Gefühle und keinen besonderen Antrieb. Ob sie dem Menschen gefährlich werden können, ist nur eine Frage ihrer Möglichkeiten. Stattet man eine künstliche Intelligenz mit einer Waffe aus, dann wird sie sie immer dann einsetzen, wenn sie es als beste Lösung sieht. Letzten Endes ist die Gefahr, die von künstlicher Intelligenz ausgeht eine Frage der Möglichkeiten, auf die man ihr Zugriff gibt. Ein Schachcomputer wird nur Schachspielern gefährlich. Ethische Grundsätze in der Programmierung sind allerdings ein Muss. Dass Roboter die Welt übernehmen werden ist auf jeden Fall unmöglich. Sie haben keinerlei Motivation das zu tun. Sie handeln nur so, wie sie programmiert wurden.
Positive Entwicklung
Bei allen Bedenken, die man gegen die Entwicklung haben kann, ist die automatisierung von Arbeiten allerdings eine sehr positive Entwicklung. Dank Automatisierungstechnik müssen Menschen keine schweren körperlichen, oder eintönigen Arbeiten verrichten. Der Mensch übernimmt die Steuerung und die Kontrolle. Die Anforderungen an uns werden wachsen. Einfache manuelle und ungelernte Tätigkeiten werden immer mehr automatisiert. Damit wird Produktivität und Qualität gesteigert. Wir erhalten bessere Waren zu geringeren Preisen. Viele Entwicklungen sind erst durch den Einsatz von Automatisierungstechnik möglich.
Präzision und Sauberkeit
So sind Roboter in der Lage exakter zu arbeiten, als jeder Mensch. Das Verlöten von Platinen, oder die Herstellung von Mikroprozessoren wäre Menschen nicht möglich. Außerdem können Roboter überall dort eingesetzt werden, wo in der Produktion besondere Sauberkeit gefordert ist. So kann Elektronik effizient produziert werden. Auch die Raumfahrt profitiert von den Möglichkeiten der Automatisierungstechnik. Roboter erleichtern unser Leben und machen den Fortschritt der Menschheit erst möglich. Viele Entwicklungen sind nur durch den Einsatz von Automatisierungstechnik und Robotik möglich. Werden Roboter die Welt übernehmen? Nein, aber sie werden dafür sorgen, dass wir in Zukunft weniger körperliche Arbeiten verrichten werden. Sie werden immer flexiblerer Helfer und unseren Alltag leichter und angenehmer machen.
alles voll looooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
l ist supergut erklärt