Neulich trudelte ein Päckchen bei mir ein. Es war offen. Ich fragte mich, ob der Postbote wohl neugierig war und mal einen Blick reingeworfen hatte. Dann sah ich den dicken Aufkleber „Warensendung“ auf der Seite. Es war bewusst offen gelassen worden.
Das Päckchen enthielt eine Kaffeetasse mit der Aufschrift „Netzpiraten„, einen QR-Code und einen Preisangabe in Höhe von ca. 249 €. Zwar fand ich die Tasse mit der fetten Preisaufschritt nicht schön. Lieber als Werbepost oder ein Werbepop-up war es mir jedoch allemal.
Werbung nervt
Normalerweise nervt mich Werbung jeglicher Art. Insbesondere dann, wenn ich überhaupt nicht weiß, wie ich zu der Ehre komme. Da genügt es auch nicht, sich auf die Robinsonliste zu setzen oder das Unternehmen anzurufen und freundlich darum zu bitten, es sein zu lassen. Es wird munter weitergespammt.
Unitymedia, die Santander oder Targo Bank sind da bei mir die Top-Spammer. Eins bewirkt dieser Werbemüll aber schon: Ich nehme mir fest vor, nie bei diesen Unternehmen Kunde zu werden.
Nanu!? Werbegeschenke nerven nicht
Bei der Tasse war es jedoch anders. Obwohl ich nicht wusste, wie ich zu der Ehre kam und obwohl ich sie nicht besonders schön fand, war ich doch bereit, sie zu akzeptieren. Dies gilt im Übrigen auch für Werbekalender oder ähnliche Werbeprodukte.
Unternehmen sollten auf Werbegeschenke setzen
Dies führt zwangsläufig zu der Erkenntnis, dass Werbegeschenke einen bleibenderen und weniger nervigeren Eindruck hinterlassen als anderen Werbemittel.
Nehmen wir das Beispiel Werbekalender. So ein Kalender wird im Gegensatz zu einer Display-Werbung ein ganzes Jahr lang genutzt. Dagegen wird eine Werbung im Straßenbild oft übersehen oder bewusst ignoriert.
Gerade Kalender, die in öffentlich zugänglichen Gebäuden oder im Büro eines Kunden platziert werden, lenken die Aufmerksamkeit immer wieder auf das Werbemittel. Ein gut platziertes Logo, ein kesser Spruch und jeder, der an dem Kalender vorbeiläuft weiß, was das Unternehmen bietet.
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