Teufel ist eine bekannte Marke in Sachen Surround-Sound und der „kleinegroße“ Konkurrent für den großen Namen Bose. Der große Unterschied zwischen beiden ist nicht etwa die Qualität sondern der Preis. Teufel hat sich den Ruf gemacht im Preisleistungsverhältnis top zu sein, Bose, ja Bose hat den Namen.
Wie es an der Kopfhörer-Front ausschaut wollte ich einmal testen und habe mir dafür das derzeitige Spitzenmodell von Teufel geordert die auf den Namen Aureol Fidelity (Amazon-Link) hören und einfache in Ears sind – ohne Bedienelement oder Headsetfunktion – und mit 100 Euro auf die Brieftasche schlagen.
Erster Eindruck/Design
Der erste Eindruck bei den In Ears von Teufel ist erst einmal, ja, was anderes halt. Das Kabel sieht nicht stumpf schwarz nach Kabel aus sondern eher nach einer Silber-Kette. Nach den ersten Testtagen konnte ich auch schließen, dass das Kabel kaum verheddert auch wenn man die Kopfhörer mal in die beiliegende Tasche „stopft“. Nervig ist aber auch hier wieder, Bewegungsgeräusche werden durch das Kabel in die Ohren transportiert bei geringen Lautstärken.
Die Hörer selbst sind optisch der Wahnsinn, da sprechen die Bilder für sich.
Klang
Auf den Klang war ich besonders gespannt. Schwer würde es für die Teufel Kopfhörer alle male werden, da die Top Produkte von Bose und Sennheiser schließlich schon fast nicht zu toppen sind. Aber ab und zu wird man ja immer fündig und findet die Perle im großen Ozean.
Der Aureol Fidelity bietet ein spitzen Sound-Erlebnis und dabei muss ich gestehen, dass ich mein Fazit von den Bose QC3 als bester Kopfhörer auf dem Markt revidieren muss.
Bei keinem Kopfhörer zuvor, ob In Ear oder Over Ear, habe ich ein solch kristallklaren Sound erlebt. Die tiefen und mittleren Töne sind der Wahnsinn. ABER: Was ist mit dem Bass? Ich stehe nicht darauf nur Bass zu hören, der Bass muss sicherlich da sein aber nicht so wie bei z.B. den Dr. Dre..(da ist Bose wirklich top). Als erstes bekommt man bei den Teufel In Ears einen kleinen Schock, denn scheinbar ist kaum Bass vorhanden. Aber wie in der Anleitung auch geschrieben sind die passenden Ohrstöpsel hier die Lösung. Der Wechsel ist zwar echt fummelig aber sobald man die Ohrhörer richtig im Ohr platzieren kann ist der Sound unschlagbar für den Preis.
Egal ob nun Rock, Metal, Punk, Hip Hop oder Trance/House, man möchte die Kopfhörer nicht mehr weglegen, es macht süchtig.
Lautstärke
Am iPhone ist die maximale Lautstärke vergleichbar mit Bose oder Sennheiser Kopfhörern, man kann sie nicht „überziehen“. Am Mac ist das aber ganz anders. Hier kann man so laut aufdrehen, dass es richtig in den Ohren schmerzt! Ich habe das nur max. 15 Sekunden ausgehalten, hier auch Wahnsinn, der Klang bleibt super, kein Rauschen, kein „Knarzen“ oder Qualitätsverlust.
Komfort
Der Tragekomfort ist bei In Ears immer so eine Sache. Ich persönlich mag es nicht so gerne mir etwas so tief in die Ohren zu stecken. Aber auch Over Ear sind nach einiger Zeit unangenehm. Die Aureol Fidelity von Teufel bieten in meinen Augen keinen besonderen Tragekomfort, sie sind da wie andere In Ears auch, nur mit einem „Klipp“ im Lieferumfang.
FAZIT: Wie schon erwähnt, die Teufel Aureol Fidelity (Amazon-Link) haben die Bose QC3 in Sachen Sound doppelt getoppt und bieten ein Klangerlebnis par excellence, was für einen Preis von knapp 100 Euro unschlagbar ist. Ich möchte sie vorerst nicht mehr weggeben auch wenn sie in Bereichen wie Tragekomfort nichts besonderes bieten. Erwähnenswert ist immer wieder, dass Teufel eine Garantie von 12 Jahren gewährt und bei Bestellungen ein 90 tägiges Rückgaberecht zum Kaufpreis, also wenn das kein Grund zum ausprobieren ist? Ich kann die In Ears empfehlen und bei bislang allen getesteten Kopfhörern in diesem Blog steigen sie auf Platz 1 für den Klang auf.
Kleiner Tipp: Beim Titel „Titanium“ von David Guetta bekommt man mit diesen In Ears Gänsehaut 😉
Original Bilder:
Moin,
Bose ist in meinen Augen nur ein Name den man teuer bezahlt. Von teufel Kopfhörern weiß ich nichts aber auf jeden Fall mal ein test wert, wenn man das Review hier so ließt, deren Lautsprecher sind ja auch sehr gut.
Gruß
PS: 100 Euro für In Ears sind aber teuer 🙂
Bin ich die Einzige, die in-Ohr-Kopfhörer furchbar findet? Von den schmerzen mit die Ohrgänge und auch der Bass ist kommt ganz anders an…