Das iPhone Xr punktet mit einer 12MP Kamera. Während Apple „nur“ zwei Kameras in die Smartphones einbaut, setzt die asiatische Konkurenz auf mehrerer Linsen. Das Huawei Mate20 X verspricht mit drei Kameras mit 40, 8 und 20 Megapixel tolle Aufnahmen. Samsung bietet in seinem Galaxy A9 ganze 4 Kameras. Die Folge sind tolle Fotos, die auf unseren Smartphones gespeichert werden.
Multiplikation
Es gab, kurz nachdem die Mobiltelefone aufkamen, eine Phase, in der sie immer kleiner wurden. Dieser Trend ist heute wieder umgekehrt. Flacher und leichter werden die Smartphones zwar von Modell zu Modell, aber die Diagonale des Displays wächst und wächst. Ein Glück, denn in die Miniaturhandys der 1990er hätte oft nicht einmal eine Kamera gepasst. Heute überbieten sich die Hersteller bei den Kameralinsen auf der Rückseite des Smartphones. Ganze 4 Linsen montiert Samsung auf die Rückseite des Galaxy A9. Neben Weitwinkel, Teleobjektiv und der 24 Megapixel Hauptkamera steht auch ein eigenes Bokeh-Objektiv zur Verfügung. Damit kann man künstlerische Fotos machen und mit der Tiefenschärfe experimentieren. Kombiniert mit entsprechender Software ermöglichen moderne Smartphones heute bessere Fotos, als die meisten digitalen Kameras.
Fotoflut
Die Entwicklung der Fotografie schreitet rasant vorwärts. Vor 20 Jahren gab es an jeder Ecke einen Fotoladen. Man konnte Filme für die Digitalfotografie kaufen und die Negative entwickeln und drucken lassen. Mit speziellen Filmen wurden Dias ausgearbeitet und mit Diaprojektoren vorgeführt. Analoge High-Techgeräte, bei denen mit 2, oder 3 Projektoren Überblendungen und Slideshows realisiert werden konnten. Die Fotoläden sind aus dem Stattbild verschwunden und existieren, so wie die Schallplattenläden, nur noch vereinzelt als Geheimtipp. Zuerst kam die digitale Fotografie, wurde aber rasch von den Smartphones verdrängt. Heute hat jeder seine Digitalkamera ständig zur Hand und erzeugt Hunderte von Fotos. Allerdings werden diese hochauflösenden Fotos nur in den seltensten Fällen ausgedruckt. Dabei ist es nicht schwer. Der Druck im Drogeriemarkt ist einfach und kostengünstig. Außerdem kann man Fotos daheim drucken.
Friedhof der Erinnerungen
Dank Cloudspeicher werden die Fotos, die man mit dem Smartphone macht, gesichert und stehen auch nach einem Smartphone Wechsel zur Verfügung. Trotzdem sind unsere Telefone so etwas wie Fotofriedhöfe. Tausende Aufnahmen verstecken sich im Speicher und werden sehr selten, viele auch nie mehr, angesehen. Dabei sind wahre Kunstwerke unter den Aufnahmen. Unwiederbringliche Momente werden festgehalten und unser ganzes Leben dokumentiert. Eltern begleiten ihre Kinder durch die ersten Jahre.
Fotodrucker
Paare dokumentieren gemeinsame Erlebnisse und am Reiseziel werden viele Schnappschüsse gemacht. Der Weg in den Drogeriemarkt, um ein Foto auszudrucken, ist weit und braucht Zeit. Der Fotodrucker daheim ist eine Alternative um aus den digitalen Schätzen echte Fotos und Erinnerungen zu machen. Fotos, die wir an die Wand hängen und die uns jeden Tag an schöne Momente erinnern. Dabei ist Fotos daheim drucken nicht teurer, als am Automaten im Laden. Deutlich unter 50 Cent kostet das Verbrauchsmateriel je Foto. Druckpatronen und Papier für Fotodrucker werden zusammen verkauft. So lässt sich der Preis leicht berechnen.
Fotos daheim drucken
Das Smartphone ist ein Teil des Fotolabors daheim. Software wie Photoshop, oder die kostenlose Alternative GIMP machen die Nachbearbeitung für jeden möglich. Der Fotodrucker rundet die Dunkelkammer daheim ab. Kauft man Fotopapier und Paronen für den Drucker in größeren Packungen, dann reduzieren sich die Kosten für das Verbrauchsmaterial noch weiter. Pro Ausdruck kann man damit durchaus auch mit dem Druck im Drogeriemarkt mithalten. Dabei ist nicht einmal ein PC erforderlich. Hat man eine externe Speicherkarte im Smartphone, dann kann man die einfach in den Drucker einlegen. Über das Display, direkt am Fotodrucker kann man dann die Fotos daheim drucken. Alternativ lässt sich das Gerät aber auch mit dem PC verbinden.
Fotos direkt vom Handy drucken
Andere Modelle bieten Bluetooth, NFC, oder auch WLAN als Möglichkeiten an, die Bilder an den Drucker zu senden. So kann man auch dann ohne zusätzliche Hardware Fotos daheim drucken, wenn das eigene Smartphone über keine Speicherkarte verfügt. Mit übersichtlichen Apps zur Bildbearbeitung kann man Fehler korrigieren und Effekte anwenden um ein ideales Ergebnis zu erreichen. So wird das Smartphone mit wenig Aufwand zur vollwertigen Kamera.
Sofortbildkamera 3.0
Polaroid produzierte in den 1960er bis 1980er Jahren Sofortbildkameras. Direkt nach der Aufnahme wurde das Foto fertig aus der Kamera gezogen. Die Entwicklung an der Luft hat etwas Zeit in Anspruch genommen und das typische Wedeln mit dem Foto war typisch für die Nutzer einer Polaroid Kamera. Seit 2010 wird wieder eine solche Sofortbildkamera produziert. Das System hat allerdings alle Nachteile einer Sofortbildkamera. Hohe Kosten und keine Möglichkeit die Fotos nachzubarbeiten machen das Ergebnis zu einem Glücksspiel. Ein besseres Ergebnis erreicht man mit dem Smartphone und einem Fotodrucker.
Tragbarer Fotodrucker
Kompakte Fotodrucker können, zusammen mit dem Smartphone genauso eingesetzt werden, wie eine Sofortbildkamera. Dank Akkubetrieb und geringem Gewicht kann man sie problemlos auf jede Party, oder Familienfeier mitbringen. Zwar dauert der Druck länger, als beim analogen Polaroid, dafür sind aber Format und Qualität deutlich höher. Fotos sofort zu drucken übt seit Jahrzehnten eine Faszination auf uns aus. Ein Bild auf Papier wirkt ganz anders, als wenn es am Display angezeigt wird. Man nimmt sich für das Betrachten mehr Zeit und setzt sich mit dem Motiv auseinander. Fotos daheim drucken wertet die Bilder deutlich auf. Fotografie ist ein Hobby, das dank moderner Smartphonekameras kein zusätzliches technisches Equipment benötigt um die Bilder zu erstellen. Mit dem Fotodrucker hat man eine Möglichkeit die eigenen Fotos zu präsentieren und schöne Momente lange Zeit in Erinnerung zu behalten.