WordPress ist ein beliebtes CMS, ein Content Management System. Glaubt man Wikipedia, dann basieren 60% aller Websites weltweit, die mit einem Content Management System erstellt wurden, auf WordPress. Ursprünglich für Blogs entwickelt ermöglicht WordPress heute nahezu jede Art von Website. Der Gedanke, WordPress für Firmenwebsite und Onlinepräsenz eines Unternehmens einzusetzen, liegt also nahe.
WordPress
2004 ging die erste WordPress-Version online. Seitdem hat das System zahlreiche Updates und Bugfixes erfahren. Aktuell ist Version 4.8 im Einsatz. Version 5 ist in Planung und bringt mit einem grundlegend neuen Editor namens Gutenberg sicherlich viele Webmaster zum Schwitzen, während andere sich freuen werden, dass man jetzt zeitgemäße Möglichkeiten hat, seine Beiträge zu gestalten. Die Software wird kostenlos zur Verfügung gestellt und ist so etwas, wie der Standard unter den Content Management Systemen.
Content Management System – CMS
Ein CMS ist ein System, das hinter einer Website steht. Damit eine Website im Browser korrekt dargestellt wird braucht man HTML, CSS und Javascript. Die Daten kann man statisch als Dateien am Webserver speichern. Das ist sehr einfach, wenn man den Syntax beherrscht, hat aber einen gravierenden Nachteil. Die Seiten sind statisch. Das bedeutet, dass der Browser die Datei ausliest, interpretiert und als Website anzeigt. Will man an dem Inhalt etwas verändern, dann muss man das direkt in der Datei machen. Diese Methode funktioniert natürlich nach wie vor, macht aber beispielsweise die verschiedenen Darstellungen auf Desktops und Mobilgeräten sehr aufwändig. Ein CMS, wie es WordPress ist, erzeugt Websites dynamisch. Die Informationen sind überwiegend in einer Datenbank gespeichert. Fragt ein Browser am Webserver an, dann wird die Webseite dynamisch aufgebaut und an den Server ausgeliefert. Die Einträge und Konfigurationen in die Datenbank erfolgen über das sogenannte Backend.
Das Backend
Während der Besucher der Website das Frontend sieht, also die dynamisch erstellte Website, können der Administrator und die Redakteure auf das Backend zugreifen. Das Herzstück des Backends ist ein Editor, den man etwa mit Word, oder anderen Textverarbeitungsprogrammen vergleichen kann. Man schreibt Absätze, Überschriften und fügt Bilder ein. Das Ergebnis sieht man fast sofort. Mit dem Veröffentlichen eines Beitrags erscheint er direkt auf der Website. Auch die Darstellung der Website kann komplett im Backend geändert werden. Ein solches Backend ermöglicht es Mitarbeitern, ohne tiefes EDV-Verständnis, einfach Inhalte der Website zu bearbeiten. Auch das ist ein Argument dafür, WordPress als Firmenwebsite einzusetzen.
Erstellung einer WordPress Site
Will man im Unternehmen WordPress als Firmenwebsite verwenden, dann gibt es ein paar Fragen, die man klären sollte. Wo soll die Seite gehostet werden? Wer baut die Website auf und schult die Mitarbeiter? Wer kümmert sich um Updates und Anpassungen, die nicht alltäglich sind? Nicht zuletzt sollte man auch klären, wer bei Problemen unterstützt und dafür sorgt, dass die Website nach einem Fehler wieder erreichbar wird. WordPress ist kinderleicht zu installieren. Die Entwickler geben an, dass man innerhalb von 5 Minuten ein Blog lauffähig installiert hat. Trotzdem sollte man sich, wenn es darum geht, WordPress als Firmenwebsite einzusetzen, nicht an einen Laien wenden. Experten, wie etwa diese WordPress Agentur Stuttgart können eine Website zwar auch in 5 Minuten aufsetzen, im Regelfall dauert es aber etwas länger, bis WordPress den Vorgaben des Unternehmens entspricht.
Buy, statt make
imeister.de läuft ebenfalls unter WordPress. Im Laufe der Zeit habe ich dazu auch ein entsprechende Know How aufgebaut. Allerdings würde ich mich nicht als Experte in dem Thema bezeichnen. In erster Linie nutze ich das Backend um zu bloggen. Situationen, wie ein neuer Editor, oder das Verschwinden und Erscheinen von Funktionen bei einem Update kosten mich mitunter ein wenig Zeit. Da imeister.de nur ein Hobby ist wäre auch eine Downtime nicht unbedingt ein Weltuntergang. Wird WordPress für Firmenwebsite eingesetzt, dann sollte diese möglichst immer verfügbar sein. Neben dem reibungslosen Betrieb sind auf einer Firmenwebsite eine Fülle von Vorgaben einzuhalten. Das Logo darf nicht verzerrt werden, die Schriftarten müssen eingehalten werden. Evtl. soll ein Webshop betrieben werden. Ein ordentliches SSL-Zertifikat wird benötigt und die Vorgaben der Europäsischen Datenschutzverordnung müssen penibel eingehalten werden.
Bewährte Hände
Nutzt man WordPress für Firmenwebsite, dann sollte man sich mit Erstellung und Betrieb unbedingt in bewährte Hände begeben. Auch wenn der Sohn einer Mitarbeiterin jemanden kennt, der die Website vom Fussballverein unter WordPress gemacht hat, kann so etwas rasch ins Auge gehen. Letzten Endes ist die Firmenwebsite das Aushängeschild und wichtig für eine zeitgemäße Kommunikation mit den Kunden. Sie gehört heute einfach dazu, sollte auch professionell aussehen und unbedingt gut funktionieren. Ein Experte kennt Tricks, die dem normalen Anwender verborgen bleiben. Zeigt sich statt der Anmeldemaske einmal nur noch ein weißer Schirm, dann bringt das einen Profi nicht aus der Ruhe.