Die Coronapandemie hat viele Branchen hart getroffen. So musste der Einzelhandel streckenweise schwere Einschränkungen hinnehmen und in vielen Läden fielen die Umsätze komplett aus. Gleichbleibende laufende Kosten setzen die Unternehmer massiv unter Druck. Eine Lösung, zu der zahlreiche Ladenbetreiber gegriffen haben, ist der Onlineshop. Für kleines Geld kann man sein Sortiment auch während Lockdowns 24 Stunden täglich anbieten. Allerdings sollte man auch Onlineshop Marketing betreiben.
Onlineshop als Ergänzung
Einen stationären Laden zu betreiben, hat Vor-, aber auch Nachteile. Einerseits spricht man die Nachbarschaft an und je nach Lage gibt es viel Laufkundschaft, die von einem ansprechend dekorierten Schaufenster angelockt werden. Andererseits erreicht man mit dem Laden nur die Menschen, die irgendwann zufällig vorbeikommen, oder gezielt genau nach diesem Angebot gesucht haben. Der Onlinehandel ist eine ausgezeichnete Ergänzung zum stationären Handel. So kann man nicht nur die Öffnungszeiten ausdehnen, man kann auch Produkte anbieten, die aktuell nicht lagernd sind. Ohne in Vorleistung zu gehen, verkauft man im Onlineshop Produkte, die erst nach einem erfolgreichen Verkauf beim Großhändler geordert werden. Das schafft ein enormes Einsparungspotential. Die Ware muss nicht bezahlt, eingelagert und in der Inventur erfasst werden. Stattdessen hat man im Regelfall das Geld vom Kunden, bevor man die Rechnung vom Großhändler erreicht.
Vorauskasse
Die übliche Zahlungsmethode im Onlineshop ist die Vorauskasse. Egal, ob man per Sofortüberweisung, mit Kreditkarte, über Paypal, oder einen anderen Zahlungsprovider arbeitet, das Geld kommt mit Sicherheit in die Unternehmenskasse. Über Schnittstellen kann der Onlineshop dann auch direkt die Bestellung beim Großhändler veranlassen und im besten Fall sendet der Großhändler die Ware auch gleich an den Käufer, um Zeit und Kosten zu sparen. Das unternehmerische Risiko verlagert sich beim Onlineshopping. Rücksendungen und Rücktritte müssen akzeptiert werden. Ansonsten kann man durchaus sehr erfolgreich online Waren verkaufen. Als Ergänzung zum stationären Handel kann ein Onlineshop neue Käuferschichten ansprechen und das eigene Produkt weit über das ursprüngliche Einzugsgebiet der Kunden bekannt machen.
Kundensegmente
Das Klientel, das im Internet Waren bestellt, wird immer größer. Außer einer kleinen Gruppe an Kunden, die den Umgang mit moderner Technik und dem Internet nicht beherrschen, spricht man fast die gesamte Bevölkerung an. Oft auch über die Landesgrenzen hinweg. Dabei gibt es aber auch einen Haken. Das Internet ist alles andere, als ein Ponyhof. Hier wird hart um Besucher gerungen und mit viel Geldeinsatz und oft auch hinterhältigen Tricks gearbeitet. Sobald sich mit einer Sache Geld verdienen lässt, gibt es unzählige Webseiten zu dem Thema. Wer während des Lockdowns seinen Onlineshop aufgebaut hat, der hat wahrscheinlich über Mundpropaganda, oder ein kleines Plakat im Schaufenster Kunden gewinnen können. Um auch weiterhin Kunden über den Webshop zu gewinnen, muss man sich mit den Techniken vertraut machen, mit denen man Webseiten und damit auch Onlineshops sichtbarer macht.
Google und die Marktbegleiter
Auf der Suche nach Besuchern für den eigenen Onlineshop kommt man an Google nicht vorbei. Die Suchmaschine hat einen Marktanteil, der überraschend knapp unter 100 Prozent liegt. Andere Suchmaschinen sind weit abgeschlagen und kommen auf deutlich unter 10 Prozent Marktanteil in Deutschland. Google entscheidet also darüber, welche Seiten gefunden werden und welche nicht. Das macht die Suchmaschine, oder eigentlich die Logik dahinter, ganz ausgezeichnet. Tatsächlich liefert Google deutlich bessere und zutreffendere Ergebnisse, als etwa Bing. Das erklärt, warum Benutzer in erster Linie über Google nach den Dingen suchen, die sie kaufen wollen. Und das erklärt wiederum, warum es für einen Onlineshop essenziell ist, für die entsprechenden Suchbegriffe so weit vorne wie möglich in den Suchergebnissen aufzuscheinen. Im besten Fall möchte man ganz oben auf die Nummer 1.
Suchmaschinenoptimierung
Um eine Website in den Suchergebnissen nach oben zu rücken, braucht man drei Dinge. Man braucht sehr viel Zeit und viel Geduld, denn die Maßnahmen wirken nicht unmittelbar, sondern oft erst nach Monaten. Dann braucht man ein umfangreiches Wissen. Wissen darüber, wie Google funktioniert und anhand welcher Kriterien die Webseiten gereiht werden. Dieses Wissen stellt Google zwar nicht öffentlich zur Verfügung, es gibt aber umfangreiche Tipps und Regeln für Webmaster. Außerdem gibt es immer wieder Möglichkeiten, mit Google-Mitarbeitern zu sprechen und da und dort werden auch recht konkrete Hinweise ausgesprochen. Relativ häufig gibt es Updates bei Google, die die Regeln neu schreiben und zu denen es oft begleitende Informationen gibt.
Buch mit sieben Siegeln
Trotzdem weiß niemand genau, wie die Suchmaschine funktioniert. Das Wissen resultiert also in den meisten Fällen aus Erfahrung. Einfache Versuche dazu, wie Google auf bestimmte Maßnahmen auf der Seite reagiert, offenbaren oft kleine Einblicke. Zuletzt benötigt man auch noch Zugriff auf eine Reihe von Tools. Die Suchmaschinenoptimierung ist eine echte Industrie und man kann viel Geld in Tools investieren. Diese Tools sammeln etwa Daten zur Häufigkeit von Suchbegriffen, analysieren die Suchergebnisse und die Bewegungen in den Ergebnissen. Anhand der Daten kann man dann den Erfolg, oder Misserfolg der eigenen Maßnahmen kontrollieren und neue Maßnahmen planen. Solche Tools, die bei der Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – unterstützen, rechnen sich selten für nur einen einzigen Onlineshop.
Make, or buy
Einen Onlineshop in Betrieb zu nehmen, ist relativ einfach. Ihn so zu gestalten, dass Kunden ihn über die ganz normale Google Suche finden, ist schon etwas schwieriger. Eine einfache Methode im Onlineshop Marketing ist Werbung. Man schaltet bei Google, oder Facebook Werbeanzeigen, die der ausgewählten Zielgruppe angezeigt werden soll. Damit lassen sich durchaus Besucher finden und in manchen Fällen ist das auch das Mittel der Wahl. Allerdings ist jeder Cent, den man in diese Form der Werbung investiert, verloren. Solange man ein Budget bereitstellt, wird die Werbeanzeige ausgespielt und die Kunden klicken darauf. Beendet man die Kampagne, sind auch sofort alle Kunden weg. Investiert man das Geld stattdessen in Suchmaschinenoptimierung, dann eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten. Statt selbst Hand anzulegen, sollte man sich an einen erfahrenen Profi wenden. Anbieter, wie diese SEO Agentur in Düsseldorf, sind eine gute Wahl. Umfangreiches Know-how, ein aktueller Wissensstand zu Google und viel Erfahrung zeichnen solche Agenturen aus.
SEO selbstgemacht
Wer die Suchmaschinenoptimierung selbst in die Hand nehmen möchte, findet unendlich viele Quellen für Informationen. Dabei muss man unbedingt auf das Alter der Informationen und Tipps achten. Google entwickelt sich rasant und was vor einem Jahr eine gute Idee war, kann heute schon ein Fehler sein. Auch widersprechen sich viele der Onlineangebote komplett. So gibt es selbsternannte Experten, die Vorgehensweisen predigen, die komplett im Gegensatz zu dem stehen, was gemeinhin als bekannt gilt. Begonnen bei der Keywordrecherche über die Textgestaltung, Keyworddichte, WDF IDF, die Seitenstruktur, Lesbarkeit, die Ladezeiten bis zur Verschlüsselung muss auf der eigenen Seite gelöst werden. Danach geht es darum, eingehende Links aufzubauen. Also Content zu schaffen, den andere Webseiten verlinken. Insgesamt kann man SEO durchaus lernen. Dazu braucht man allerdings Jahre. Jahre, in denen man sich laufend um Weiterbildung kümmert, um ständig am Ball zu bleiben.
Onlineshop Marketing
Im Grunde ist wohl eine gesunde Mischung aus bezahlter Werbung und durchdachten Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung der richtige Weg. So kann man Influencer buchen und zu einem Produkttest einladen. Man kann Aktionen, wie Blogparaden, oder Gewinnspiele ausschreiben, die Blogger animieren, die eigene Seite zu verlinken. Zusätzlich kann man gezielt gut ausgewählte Keywords, die stark umkämpft sind, mit bezahlter Werbung unterstützen. Ein Mix aus Maßnahmen also, der das Onlineshop Marketing auf mehreren Ebenen unterstützt. Eine SEO Agentur mit langjähriger Erfahrung und entsprechenden Referenzen ist auf jeden Fall eine gute Investition. Zwar kann niemand vorhersagen, oder sogar garantieren, wie sich Maßnahmen auf die Platzierung in den Suchergebnissen auswirken, aber jede mit Bedacht gesetzte Maßnahme stärkt die Autorität des Onlineshops. Über kurz oder lang macht sich damit die Suchmaschinenoptimierung bezahlt und langsam aber sicher klettert der Onlineshop in den Suchergebnissen nach oben.