Flint ist eine amerikanische Kleinstadt in der Nähe von Detroit. Die Wirtschaftlage sieht nicht gut aus und die Stadt muss sparen. 2014 wurde deswegen die Trinkwassergewinnung umgestellt. Statt Wasser aus Detroit zu kaufen wurde es aus dem Flint-River gepumpt. Die Folge war eine katastrophale Wasserqualität.
Braune Brühe
Die Bewohner von Flint hatten es recht einfach, ein Problem mit der Wasserqualität festzustellen. Statt klar und durchsichtig kam das kühle Nass braun und mit einem seltsamen Geschmack aus den Leitungen. Die Kläranlage von Flint konnte das stark belastetes Wasser des Flint-River nicht aufbereiten. Die aggresiven Chemikalien, die im Wasser gelöst waren, griffen Bleirohre an und begannen sie zu zersetzen.
Blei im Wasser
Blei ist hochgiftig und besonders für Kinder schädlich. Trinwasser, das mit Blei belastet ist, ist daher ein großes Problem für die Bewohner. Die Wasserqualität wurde schließlich Anfang 2016 so schlecht, dass der damalige Präsident Obama den Notstand ausrief. Aktuell laufen Gerichtsverhandlungen gegen den zuständigen Gesundheitschef von Michigan. Es wird ihm der Tod von 12 Menschen vorgeworfen. Die Anklage wegen Totschlags läuft noch.
Wasserqualität
Allerdings hat man nicht immer das Glück, die Belastung des Wassers sofort zu erkennen. Nicht alles, was uns krank macht und evtl. im Wasser gelöst ist, kann man sehen, riechen, oder schmecken. Die Wasserqualität ist allerdings sehr wichtig und man sollte unter besimmten Umständen auch besonderen Wert auf die Analyse des Trinkwassers legen. Tatsächlich gibt es in Deutschland eine Auszeichnung für Wasser, das für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist. Die Grenzweite liegen teilweise erheblich unter dem, was für Leitungswasser in Ordnung ist.
Arsen, Uran und Pestizide
Nachdenklich stimmen die Werte, die für die Wasserqualität geprüft werden, allerdings schon. Bis zu 0,01mg Blei pro Liter Wasser kann auch bei uns vorkommen, ohne dass das Wasser als gesundheitsgefährdend eingestuft wird. Aber Blei ist noch lange nicht das schlimmste. Für Uran und Radium, aber auch für Pestizide gibt es Grenzwerte. Die Tatsache, dass genau diese Werte bei der Wasserqualität gemessen werden, besagt doch, dass die gelisteten Substanzen in unserem Trinkwasser vorkommen.
Trink Dich gesund
Ob Wasser unter diesen Umständen gesund ist, ist fraglich. Gifte, die nachweislich Schäden anrichten, dürfen in geringer Konzentration im Wasser enthalten sein. Wasser mit dem wir täglich duschen und das wir Tag für Tag trinken. Die Wasserqualität, die der Versorger angibt ist allerdings nur ein Teil der Wahrheit. In dieser Qualität verlässt das Wasser den Versorger. Wie es bei uns ankommt ist abhängig von den Rohren, durch das es geleitet wird.
Alte Rohre
In Altbauten kann es vorkommen, dass die Belastung mit Blei noch weiter steigt. Bis zur verwendeten Armatur beeinflusst jeder Millimeter Rohrleitung die Wasserqualität. Will man ganz sicher gehen, dann sollte man daheim einen eigenen Wassertest durchführen. Die tatsächlichen Werte können also ganz anders aussehen, als die Angaben vom Versorger.
Lebenselixier
Wasser ist lebensnotwendig. Wir trinken es, kochen damit und waschen uns und unser Eigentum damit. Die Belastung mit Schadstoffen ist auf jeden Fall gegeben. Ob das Wasser tatsächlich gesund ist, oder man zukünftig nur noch Sodawasser trinken sollte, ist eine Frage der tatsächlichen Wasserqualität. Ein Test bringt Aufschluss und spätestens dann, wenn Kindernahrung damit zubereitet werden soll.
Tja, bei der Zubereitung der Babyernährung haben wir dieses Problem erkannt. Die Analyse kann bestimmt in unserem Wasser was finden, denn Die Röhre sind recht alt. Habe vom Freund von einem Filtersystem unter der Spüle gehört. Lege die Hoffnung auf die bakteriostatische und Verminderung von Schwermetallen vor allem.
Wenn Lebenselixier aus dem alten Rohr fließt, dann wird man unwillkürlich sich Gedanken über die Wasserqualität machen. Welche Möglichkeiten gibt es das Wasser zu testen? Ein Filter wie in unserem Fall würde sicher nicht schaden.