Ist es möglich einen perfekten Blogartikel zu schreiben, wenn man nur 6 Punkte beachtet? Am Ende wirst Du es erfahren und auf dem Weg dahin viel lernen!
Der perfekte Blogartikel
Wer bloggt, will auch, dass seine Texte gelesen werden. Nicht umsonst schlägt man sich Nächte um die Ohren und beginnt sich bei jeder Situation im Alltag zu überlegen, ob man darüber Bloggen kann. Es klingt also sehr verlockend, wenn man auf eine Liste mit 6 Regeln für den perfekten Blogartikel stößt. Das Versprechen, dass man bekommt ist verlockend.
Ein Versprechen
80% der User soll man anhand der Liste dazu bringen einen Artikel bis zum Ende zu lesen. Dabei erfährt man, dass 79% der User Texte im Internet nur überfliegen. Das kennt sicherlich jeder. Man sucht nach einem Thema und gelangt über eine Suchmaschine auf eine Website. Zuerst schafft man sich einmal einen Überblick. Man entscheidet, ob die Seite relevant ist und informationen enthält, die man sucht. Also wird der Text im Schnelldurchlauf durchgescrollt.
Die Lösung – 6 Punkte
Um die Lesern, die einen Text nur überfliegen, auszubremsen und sie mit einer wohldurchdachten Struktur zum Lesen zu bringen, sollen diese 6 Punkte helfen:
- Die Überschrift – wecke Neugier, fessle und versprich dem Leser etwas
- Die Einleitung – Stell eine Behauptung auf und verrate, was man am Ende bekommt und lass Fragen offen
- Zahlen – Schreib eine Zahl in den Titel. „10 todsichere Tipps um reich zu werden“ erfüllt alle Voraussetzungen
- Untertitel – Die Untertitel werden zuerst gelesen. Nimm darauf Rücksicht und mach damit Lust auf den Absatz
- kurz halten – Sowohl Sätze, als auch Absätze sollten kurz gehalten werden
- Auflockern – Gib dem Leser immer wieder ein wenig Ablenkung. Bilder und Zwischenräume lockern den Text auf
Warum das nicht klappen wird
Gut, es ist klar, dass man nie 100% seiner Leserschaft dazu bringen wird, einen Artikel bis zum Ende zu lesen. Die meisten schaffen es nicht mal bis zum Ende der ersten Bildschirmseite. Versuchst Du aber, den perfekten Blogartikel zu schreiben, dann solltest Du Dich von Beiträgen, wie diesen über die CTA-Platzierung in Blogbeiträgen, nicht entmutigen lassen. Was man davon mitnehmen kann ist die Tatsache, dass ein Großteil der Leser in der ersten halben Minute wieder abspringt.
Gleich zur Sache kommen
Will man beim Leser also etwas erreichen, ihn dazu bringen etwas anzuklicken, oder sich einzutragen, dann macht es Sinn, das im ersten, oder zweiten Absatz unterzubringen. Hier hat man noch die Aufmerksamkeit der Leser. Die meisten User lesen den Artikel bis zur Hälfte. Auf der Suche nach dem perfekten Blogartikel sollte man sich also in erster Linie auf das erste Drittel konzentrieren. Macht man hier alles richtig und baut einen Spannungsbogen auf, dann bleiben einem die Leser auch für die nächste Bildschirmseite erhalten. Hast Du Dich an alle 6 Regeln für dem perfekten Blogartikel gehalten, dann wird Dein Artikel ein Erfolg.
Perlen vor die Säue
Ich hoffe, dass meine Leser sich von diesem Sprichwort nicht angegriffen fühlen. Es trifft aber den perfekten Blogartikel sehr exakt. Im Internet entstehen Tag für Tag Milliarden von Beiträgen und neuen Seiten. Vieles von diesem großartigen Content wird einfach nicht gelesen. Als Blogger möchte man, dass die eigenen Beiträge auch gelesen werden. Man freut sich über jeden Kommentar und bemüht sich jedes mal aufs Neue, den perfekten Blogartikel zu schreiben.
Du brauchst eine Community
Was in Zeiten wie diesen unbedingt nötig ist, um als Blogger erfolgreich zu sein, ist eine Community. Man muss also eine Marke aufbauen. Was leicht klingt, wenn einer, der eine Marke hat das erzählt, ist jahrelange Arbeit. Man schreibt einen perfekten Blogbeitrag nach dem anderen und keiner liest ihn. Lesen ihn dann ein paar Leute, dann wird damit nicht interagiert. Es dauert ewig, bis die ersten Kommentare kommen. User sind passiv und wollen nicht mitarbeiten.
Von der Wirtschaft lernen
In diesem Punkt sieht sich der Blogger in der selben Situation, wie ein Unternehmen. Man möchte keine Waren verkaufen, wünscht sich aber Leser, die das eigene Produkt konsumieren. Ein Weg, die Leser zu aktivieren ist es, auf collaborative marketing zu setzen. Dafür ist es nötig sich als Blogger mit seinen Lesern auseinanderzusetzen. Hat man Leser, dann sollte man unbedingt auf diese zugehen. Aufrufe, Fragen und jede Form eines Call-to-Action sind sinnvoll.
In den Dialog mit den Usern treten
Interagiert ein Leser, dann sollte man direkt darauf antworten, bzw. reagieren. Auch den Usern Raum zu schaffen, ihre Meinung kund zu tun. Im Blogartikel selbst zu Kommentaren aufrufen, oder ein feedback-Formular einbinden. Die Einrichtung einer Facebook-Fanseite ist auch ein wichtiger Schritt auf die Leser zu. Man erschließt sich damit auch neue Leser.
Ich löse mein Versprechen ein
Du hast es geschafft, meinen Beitrag bis zum Ende zu lesen. Er ist weit weg davon, der perfekte Blogartikel zu sein, aber ich hoffe, dass Du einiges mitnehmen konntest. Bleib bei dem was Du tust aber immer Du selbst. Lass Dich von Kochrezepten und Studien nicht von Deinem Weg abbringen und blogge das, was Dir am Herzen liegt. Dein Blog bist Du und da solltest Du Dich nicht zu sehr von best-practice und Empfehlungen leiten lassen. Dein Stil und Deine Themen machen Dein Blog zu etwas Einzigartigem. Nimm Dir die Ratschläge zu Herzen, aber gib Dich dafür nicht auf!