Einmal Hand aufs Herz. Wer unter uns plant nicht spätestens nach dem Eintreffen des neuen Möbelkataloges einer großen nordischen Einrichtungskette nicht ein wenig die neue Einrichtung? Zumindest für 10 Minuten vorm eigenen und geistigen Auge. Es müssen ja nicht zwingend die Möbel aus Pressholz aus dem Land der Elche sein, aber sofern die eigenen vier Wände nicht gerade ein komplettes Makeover erfahren haben, findet sich eigentlich immer eine Ecke, die Aufhübschung verdienen könnte.
Dank Tchibo wird dieser Schritt nun deutlich leichter werden. Der einstige Vertreiber von Röstbohnen für koffeinhaltige Heißgetränke hat seine Produktpalette längst erweitert. Natürlich sind die Hanseaten ihrem Kerngeschäft treu geblieben und dominieren den deutschen Markt mit fair gehandeltem Kaffee, aber das Unternehmen bietet schon lange deutlich mehr. Angefangen von Gerätschaften rund um Kaffee und Küche, über Kleidungsstücke und Elektronik, bis hin zu Möbel und anderen Einrichtungsgegenständen.
Tchibo legt bei seinen Produkten nicht nur auf Hochwertigkeit und Nachhaltigkeit, sondern auch auf einen zeitgemäßen Ansatz viel Wert.
Neuste Technologien und Nachhaltigkeit: Tchibo
So schließt sich der Kreis dann auch zum Beginn dieses Artikels zurück. Tchibo wird ab 08.09. mit deutschlandweit ausgesuchten Betatestern seine neue App auf Herz und Nieren abklopfen. Diese Applikation, „Tchibo ideas“ genannt, soll in Zukunft dazu dienen Einrichtungsgegenstände und Möbel direkt in der eigenen Wohnung elektronisch einzubauen um sich selber ein Bild machen zu können, ob sich der angestrebte Neukauf planerisch und optisch überhaupt im trauten Heim unterbringen lässt.
Das dahinter stehende Prinzip ist kein neues. Fast schon möchte es verwundern, dass es nicht längst von den vielen Konkurrenten im Bereich Möbel und Einrichtungen umgesetzt wurde, aber Tchibo hat in den letzten Jahren in Sachen Innovation häufig die Nase vorne gehabt und den richtigen Riecher bewiesen. Der Grundgedanke hinter den App „Tchibo ideas“ ist „Augmented Reality“ kurz AR. Darunter versteht sich gemeinhin eine computergestützte Erweiterung unserer Wahrnehmung. Dies muss nun nicht zwingend eine Einblendung von Werbebotschaften auf unserer Netzhaut sein, während wir einen Spaziergang machen, wie es in Spielbergs düsterer Zukunftsvision „Minority Report“ geschieht, sondern kann auch bereits die dezente Angabe von Informationen auf dem Display der Digitalkamera sein zu dem Objekt, das wir gerade fotografieren möchten.
So geschieht es auch bei „Tchibo ideas“. Mit dem Smartphone oder dem Tablet wird kurz der Raum, beziehungsweise der Teil des Raumes, in dem das neue Tchibo-Sofa Platz finden soll, abgelichtet und in Form eines Markers wird das neue Sofa digital im Raum platziert.
Für die korrekte perspektivische Darstellung des ersehnten Möbelstückes im eigenen Raum dient dann der Inhalt des Tchibo Kataloges respektive der dazu versendeten PDF Datei. In der Augmented Reality lassen sich so nicht nur Sofas testen, sondern auch Regale aufhängen, Vorhänge und neue Lampen platzieren. Mit einem Fingerschnippen wechseln die Farben. Ein Fehlkauf ist in Zukunft dank der neuen Tchibo App ausgeschlossen.
Werdet Betatester!
Die App „Tchibo ideas“ wird vermutlich erst im späten Herbst dieses Jahres dem freien Markt zugänglich gemacht werden. Allerdings läuft ab dem 08.09. ein Betatest für androidbasierte Endgeräte. Noch bis zum 01.09. ist es möglich sich als Tester zu bewerben.. Als Voraussetzung muss das eigene Smartphone oder Tablet den neusten Anforderungen entsprechen und mit der bisherigen App auch in höchstem Maße kompatibel sein. Deswegen ist der Betatest nur mit den folgenden Tablets möglich: Sony Xperia Z2, Nexus 7, Nexus 10 und Galaxy Tab 2.
Innerhalb der Testphase heißt es dann Einrichten, Einrichten, Einrichten. Planen Sie auf Herzenslust und Teufel-komm-raus los. Am Ende der Betaphase werden alle Teilnehmer gebeten werden, ihre Erfahrungen, Anregung und Kritik in einem kurzen Fragebogen zu äußern.
Die Bewerber werden bis zum 08.09. benachrichtigt, ob sie für den Betatest zugelassen wurden. Unter allen Bewerbern werden zusätzlich 100 Einkaufsgutscheine über 50 Euro bei Tchibo verlost. Die Bewerbung lohnt sich also aus mehr als einem Grund. Hier gehts zur Bewerbung für „Tchibo ideas“.
Ich finde die Idee ja wirklich nett, aber irgendwie wird gerade nur versucht jede Nische mit Apps zu stopfen. Ich glaube, man braucht nicht für alles eine App.. Aber wenn es Kunden gibt, denen es gefällt, dann sollen sie das benutzen. Natürlich nur so lange es anderen nicht aufgezwungen wird..
Respekt, da hast Du was interessantes ausgegraben; wenn ich das passende Tablet und es früher mitbekommen hätte, hätte ich mich glatt beworben